Symposium des Internationalen Instituts für Nationalitätenrecht und Regionalismus (INTEREG) München
gefördert durch die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
mit Unterstützung der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (DUG) Berlin
Fortsetzung der Forschungsreihe „Forum Hungaricum“ 2010-2014 durch
das Haus des Deutschen Ostens München gestaltet und gefördert
am 27. Juni 2014
an der Humboldt Universität - Hauptgebäude - Unter den Linden, Berlin
Moderation: Dr. Meinolf Arens - Vorsitzender des Trägervereins des INTEREG
Programmablauf
Begrüßung: Dr. Meinolf Arens (INTEREG), Klaus Rettel (Präsident der DUG)
Nationale Minderheiten und Minderheitenpolitik in der Ukraine im Zeichen der aktuellen Krise
- Vasil Khymynets (Gesandter an der Botschaft der Ukraine in Berlin):
"Minderheitenpolitik in der Ukraine"
- Dr. Katalin Karsai (Ungarische Botschaft, Berlin): "Minderheitenrecht in
Ungarn und ungarische Minderheiten in den Nachbarstaaten Ungarns"
Nationalitätenkonflikte ohne Auswege in der postjugoslavischen Staatenwelt?
- Mirjana Ivančić, M.A. (Zagreb/Budapest): "Vor dem Aus und von den
Realitäten überholt? Die Bemühungen um eine Neugestaltung einer regionalen Autonomie für die Vojvodina innerhalb Serbiens 2000-2014"
- Katerina Kakasheva, Dipl. Phil. (Skopje): "Das Ohrider Abkommen von 2001
und seine Auswirkungen auf die Gestaltung der Gesellschaft in Mazedonien im Spannungsfeld zwischen Mazednoiern und Albanern. - Eine Erfolgsgeschichte nach den Gewalterfahrungen in Mazedonien des 20.
Jahrhunderts?"
Kleine und in der Diaspora lebende nationale Minoritäten im Donau-Karpatenraum zu Begin des 21. Jahrhunderts zwischen
Akkulturation, Assimilation und Kontinuität
- Teodora Živković, M.A. (Zagreb): "Lokale Strategien ethnischer
Selbstbehauptung im 21. Jahrhundert im ländlichen Raum. - Die Fallbeispiele der slowakischen Gemeinden und Dorflandschaften in Kroatien und in der serbischen Vojvodina."
- Cristina Zelenac, M.A. (Berlin): "Lokale Strategien ethnischer
Selbstbehauptung im 21. Jahrhundert in der Diaspora. - Das Fallbeispiel der Deutschen in Rumänien."
"Historische" Regionen und ihre Bevölkerungen. Mythen und
Realitäten.
- Dr. Csilla Fedinec (Budapest - ungarische Akademie der Wissenschaften):
"Die ungarische Minderheit in der Karpatoukraine"
- Dr. Meinolf Arens (München - Vorsitzender des Trägervereins des INTEREG
e.V.): "Wege aus der Krise? "Historische" Regionen in der Ukraine, Rumänien und Serbien als Zentren für eine Umgestaltung von Staaten nach föderalen Grundsätzen oder der vergebliche Glaube an
untergegangene Strukturen?"
Abschlussdiskussion