Forum Hungaricum III

 

Vom 18. bis 21. Oktober 2012

In Komárno, Slowakei

Organisatoren:
Deutsch-ungarische Gesellschaft, Berlin
Haus des Deutschen Ostens, München
Forschungszentrum für Europäische Ethnologie des Forum Instituts für Minderheitenforschung, Komárno
Pädagogische Fakultät der Hans-Selye-Universität, Komárno

 

Programm

 

Donnerstag, 18. Oktober

ERÖFFNUNG (Donaumuseum, Komárno)
Grußworte und Grußansprachen:
Der Schirmherr des FORUMS HUNGARICUM, Bürgermeister MuDr. Anton Marek
Deutscher Botschafter in der Slowakei, S. E. Dr. Hartmann
Direktor des Shoah Legacy Instituts Prag, Dr. Šonka
Direktor des Forum Instituts für Minderheitenforschung in Šamorín, Károly Tóth
Dekan der Pädagogischen Fakultät der Hans-Selye-Universität in Komárno,
Prof. PhDr. Margit Erdélyi, CSc.
Direktor des Donaumuseums, József Csütörtöky, PhD.
EMPFANG

 

Freitag, 19. Oktober

Eröffnung der Tagung: Klaus Rettel, Dr. Meinolf Arens und Dr. habil., PhDr. József Liszka, PhD.

Panel Die Slowakei, eine multi-ethnische Region im 19. bis 21. Jh. In historischer und ethnologischer Sichtweise. / Moderation Dr. habil., PhDr. József Liszka, PhD. (Komárno)

  • Dr. habil., PhDr. László Szarka, CSc. (Komárno / Budapest): "Wahrnehmung und Akzeptanz der ethnischen Vielfalt in der ungarischen und slowakischen Nationsbildung 1848–1992."
  • Mgr. Peter Šoltés, PhD. (Bratislava): "Das Nationalitätengesetz von 1868. Anfang der statistischen Magyarisierung?
    Eine Analyse des slowakischen historischen Diskurses."
  • PhDr. Gabriela Kiliánová, CSc. (Bratislava): "Kulturelle Repräsentation in einem mehrsprachigen Kommunikationsraum."
  • Ilona L. Juhász, PhD. (Komárno): "Interkulturelle und interkonfessionelle Beziehungen der Juden und Ungarn. Beispiele aus Komorn."
  • Doc., Dr. Zoltán Ilyés, PhD. (Budapest): "Ausnutzen der Vergangenheit bei der nationalen Identitätsstärkung der Ungarn von Zoborgegend (Neutra)"
  • Doc., PhDr. Eva Krekovičová, DrSc. (Bratislava): "Die „komische“ Figur des Rom in der folkloristischen Anekdote und im Internet."

Samstag, 20. Oktober - zwei parallele Panels

Panel A1 Ideologische Verwerfungen im östlichen Europa im 20. Jahrhundert und ihre Folgen. / Moderation: Prof. Dr. Christoph Augustynowicz (Wien)

  • Florian Kührer, M.A. (Wien): "Die Siebenbürger Rumänen und ihr historisches Erbe im Diskurs der Zwischenkriegszeit."
  • Dr. Andreas Schmidt-Schweizer, M.A. (Budapest): "Deutsch-ungarische Kulturbeziehungen im Spannungsfeld der deutschen Frage (1949–1990)"
  • Dr. László Wellmann (Cluj): "Die Beziehungen der Volksrepublik Rumänien zur Bundesrepublik Deutschland von 1956 bis 1989."
  • Markus Peter Beham, M.A. (Wien): "Die unendliche Geschichte oder ist eine Lösung in Sicht?"

Panel B1 Nationale Minderheiten im Donau Karpatenraum in Krisensituationen des 20. Jahrhunderts aus vergleichender Perspektive. / Moderation: Dr. Meinolf Arens (München/Wien)

  • Ines Bianca Gruber, Dipl.Pol. (Pressath / Budapest): "Die Minderheitenpolitik der ungarischen Regierungen seit 1989 gegenüber den Auslandsungarn."
  • Dr. Ottmar Traşcă (Cluj): "Die deutsche Minderheit in Rumänien zwischen 1933–1940."
  • Teodora Živković, M.A. (Zagreb): "Die Slowaken in Kroatien und Serbien (Vojvodina) seit der Wende von 1989.
    Auflösung oder Neuanfang kleiner ethnischer Gruppen im südöstlichen Europa?"
  • Christof Kaiser (Berlin): "Materielle Hinterlassenschaften der jüdischen Gemeinden in der Maramures, dem Sathmarer und Salajer Gebiet. Eine Bestandsaufnahme."

Panel A2 Aktuelle Fragen zur Situation ethnischer und religiöser Minderheiten im östlichen Europa. / Moderation: Dr. Meinolf Arens (Wien / München)

  • Mirjana Ivančić, M.A. (Budapest): "Das Minderheitenrecht in der Republik Kroatien und seine Umsetzung"
  • Tatiana Koroleva Dipl. Jur. (München) und Ekaterina Spiridonova M.A. (München): "Thema Minderheitenrecht in der Ukraine anhand ausgewählter Fallbeispiele."
  • Katerina Kakasheva, M.A. (Skopje): "Die Genese des Minderheitenrechtes in der Republik Mazedonien seit der
    interethnischen Krise von 2001."
  • Corinna Mayer (München): "Digitale Vernetzung als Chance für Minderheiten am Beispiel der Banater Schwaben."
  • Mónika Kollmann M.A. (Budapest): "Die Sathmarer Schwaben in Ungarn und Rumänien seit der Jahrtausendwende im Vergleich."

Panel B2 Regionale Lebenswelten im Umbruch / Moderation: Klaus Rettel (Berlin)

  • Dr. Márta Fazekas (Bukarest): "Autonomievorstellungen der Ungarn in der Slowakei und in Serbien – Mitteleuropäischer Versuch im europäischen Kontext."
  • Ágnes Tamás (Szeged): "Selbstbilder und gegenseitige Stereotype der Slowaken und Ungarn in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts."
  • Pavel Kulha, M.A. (Leipzig): "Stadtbürgertum in Preßburg und Leutschau im 19. Jahrhundert."
  • Attila Hunyadi (Cluj): "Wirtschaftliche Entwicklungen im historischen Siebenbürgen mit Blick auf die drei „Nationes“.
  • Orsolya Vorzsák, M.A. (Miercurea-Ciuc / Budapest): "Sprachliche Kulturkontakte in Siebenbürgen: Siebenbürgisch-sächsische und habsburgisch-österreichische Einflüsse auf die Sprache der Szekler im 18. und 19. Jahrhundert."

 Panel A3 Frühneuzeitliche Interferenzen / Moderation: Dr. habil., PhDr. László Szarka, CSc. (Budapest)

  • Prof. Dr. Christoph Augustynowicz (Wien): "Maximilian II. als polnischer König (1575–1576) und das Königreich Ungarn."
  • Dr. Meinolf Arens (Wien / München): "Katholische Mission in der Moldau (Moldauer Csángós) und auf der Krim im 18. Jahrhundert im Kontext von Missions- und Rekatholisierungsbemühungen Roms."
  • Amelia-Liliana Vaidean M.A. (Cluj): "Preußisch-moldauische Beziehungen und Wahrnehmungen im späten 18. Jahrhundert."

Panel B3 Identitäten im Umbruch. Das Königreich Ungarn und Siebenbürgen im 19. und frühen 20. Jahrhundert. /
Moderation: Mgr. Peter Šoltés, PhD. (Bratislava) 

  • Enikő Dácz M.A. (Cluj): "Kronstädter Zeitung, Telegraful Român und Ellenzék. Interethnische Beziehungen durch drei national konnotierte Presseorgane Siebenbürgens um 1900/1930."
  • Daniela Haarmann Mag. Phil. (Wien): "Das Habsburgerbild in den österreichischen und ungarischen Ländern während der franzisko-josephinischen Epoche."
  • Dr. Lajos-Lórand Mádly (Cluj): "Vom Neoabsolutismus zum Dualismus. Die Jahre des siebenbürgischen Liberalismus 1860–1867."

Abendessen mit anschließender Weinprobe und Vortrag von Dr. Krisztián Ungváry: "Höhen und Tiefen des Tokajer Weinhandels vom 17. Jahrhundert bis 1918."

 

Sonntag, 21. Oktober

Panel Ungarn und seine Nachbarn in der Zwischenkriegszeit / Moderation: PD Dr. Norbert Spannenberger (Leipzig)

  • Frank Henschel (Leipzig): "Europakonzeptionen im Spannungsfeld von Revisions- und Integrationspolitik in Ungarn."
  • PhDr. Michal Schvarc (Bratislava): "Die ungarische Minderheit während der slowakischen „Märzkrise“."
  • Doc. PaeDr. Martin Pekár PhD. (Košice): "Die Instrumentalisierung der „russinischen Frage“ der Karpato-Ukraine auf
    internationalen Foren 1938/39."
  • Mgr. Dušan Segeš M.A. PhD. (Bratislava): "Die gemeinsame polnisch-ungarische Grenze."
  • PD Dr. Norbert Spannenberger (Leipzig): "Die Interdependenz zwischen der ungarischen Nationalitätenpolitik und der „Sathmar-Frage“."
  • Dr. habil. Imre Tóth (Sopron): "Revisions- contra Nachbarschaftspolitik? Die Burgenlandfrage in den ungarisch-österreichisch Beziehungen."
  • Dr. Zsolt Vitári (Pécs): "„Wem die Jugend gehört, dem gehört die Zukunft“. Die Beziehungen der Hitler- und der Leventejugend."
  • Prof. Dr. Károly Kocsis, DSc. (Budapest): "Ein geographischer Beitrag zur Vergangenheit und Gegenwart der ethnisch-territorialen Autonomien im Karpatenraum."

Busexkursion:

nach Gúta/Kolárovo (Wassermühle), Martos/Martovce (Museum der Volksarchitektur), Búcs/Búč

Leitung: Dr. habil., PhDr. József Liszka, PhD.

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