27. Januar bis 1. Februar 2019
In der Bildungs- und Begegnungsstätte "Der Heiligenhof", Bad Kissingen
In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Nationalitätenrecht und Regionalismus (INTEREG)
Ziel der Seminarveranstaltung ist den fundamentalen Bruch des Jahres 1919 und seine langen Auswirkungen aus vergleichender Perspektive aufzuzeigen.
Vorbemerkungen:
Abschließend wollen wir die Nachwirkungen dieser epochalen Geschehnisse, die partiell bis in die Gegenwart reichen, diskutieren.
Für Anmeldungen und weitere Informationen wenden Sie sich an info@intereg.org
Programm des Symposiums:
Sonntag, 27. Januar
Begrüßung und Vorstellungsrunde durch Gustav Binder (Studienleiter der Bildungsstätte Heiligenhof und der Akademie Mitteleuropa) und Dr. Meinolf Arens (Vorsitzender des Trägervereins des INTEREG e.V.)
Vortrag von Dr. Meinolf Arens (München) "Der serbische Traum 1918/1921"
Montag, 28. Januar
Dr. Oswald Überegger (Bozen/Bolzano) "Im Schatten des Krieges. Südtirol von Kriegsende bis zur Annexion (1918-1920)"
Wolfgang Freyberg (Ellingen) "Die Volksabstimmung in Ost- und Westpreußen am 11. Juli 1920"
Dr. Krisztían Ungváry (Budapest) "Ungarn und Trianon 1920 - Trauma - Mythos - Realität"
Prof. Dr. Robert Kerr (Saarbrücken) "Ein Blick in den Nahen Osten: Der deutsche Heilige Krieg und Laurence von Arabien 1914-1919"
Dienstag, 29. Januar
Dr. Varvara Degtjarova (Hamburg) "Die Krim 1917-1920 zwischen Autonomie und Souveränität und dem russischen Bürgerkrieg"
Dr. Katharina Haberkorn (Augsburg) "Der große Bruch. Die Bukowina 1918-1920" oder "Gescheiterte Hoffnungen: Ukrainische Staatswerdungsversuche und ihr Scheitern 1918-1921"
PD. Dr. Ioannis Zelepos (München) "Letzte verpasste Chancen? Die Pontusgriechen zwischen 1918 und 1923"
Dr. Wolfgang Feurstein (Freudenstadt) "Traum und Trauma: Die Meskheten (muslimische Georgier?) und das historische Südgeorgien 1918-1921 - Mit einem Blick auf die Gegenwart"
Mittwoch, 30. Januar
Dr. Robert Luft (München) "Deutschböhmen, Deutschösterreicher und Sudetendeutsche in der Tschechoslowakei 1918-1926. Pluralität, Fragmentierung und nationale Ideologien"
Dr. József Liszka (Komárno/Komárom) "100 Jahre nach Trianon. Das Entstehen einer spezifischen Teilgruppe innerhalb der ungarischen Nation: Die Ungarn in der Slowakei"
Dr. Imre Szákal (Beregovo/Beregszász) "Zerrissene Bande, neue Wege I. Die ungarische Minderheit in Transkarpatien nach 1918"
Teodora Živković M.A. (Zagreb) ""Tschechoslowaken" und "Jugoslaven" - Die Slowaken und Tschechen als "Westslaven" in Jugoslavien nach 1918"
Donnerstag, 31. Januar
Julia Taips M.A. (Berlin/Munkács) "Zerrissene Bande, neue Wege II. Die deutsche Minderheit in Transkarpatien nach 1918"
Christoph Kaiser (Berlin) "Strukturwandel entlang der neuen Grenzen in Donau-Karpatenraum"
Dr. Björn Opfer-Klinger (Leipzig) "Kein Frieden: Der Vertrag von Neuilly mit Bulgarien 1919"
Hans Hedrich M.A. (Schäßburg) "Der Ökonom John Maynards Keynes als Teilnehmer an der Pariser Friedenskonferenz von 1919. Seine Beobachtungen, Analysen und Warnungen"