Tagung des Arbeitskreises für Volksgruppen und Minderheitenfragen in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Nationalitätenrecht und Regionalismus (INTEREG), München
vom 31. Januar bis 2. Februar 2020
in der Bildungs- und Begegnungsstätte "Der Heiligenhof", Bad Kissingen
Programm:
Freitag, 31. Januar
Begrüßung, Vorstellung, Einführung in das Seminarthema
Prof. Dr. David Engels (Posen/Poznan): Authochthon versus Allochthon: Schlüsselfragen zu Minderheiten in Europa heute
Samstag, 1. Februar
Alexandra Katalin Péter (Berehowe/Beregszász): Das neue ukrainische Sprachgesetz und seine Folgen anhand des Fallbeispiels des ungarischen unierten Lyzeums - Dr. Meinolf Arens (München): 100 Jahre nach Trianon - Die gegenwärtige Situation der Ungarn als größte nationale Minderheit Europas
Dr. Björn Opfer-Klinger (Leipzig): Minderheitenrechte und die Realitäten - aktuell Bulgarien
Dr. Marieta Kumpilova-Schneider (Leipzig): Was und wer ist eine autochthone Bevölkerung? Der Konflikt zwischen Tscherkessen und Kosaken im heutigen Nordkaukasus
Heiligenhofgespräch
Begrüßung durch Dr. Günter Reichert, Vorsitzender der Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk
Ehrung der Begründer und langjährigen Leiter des Arbeitskreises für Volksgruppen- und Minderheitenfragen Prof. Dr. Rudolf Grulich und Dr. Ortfried Kotzian
Dr. Beate Sibylle Pfeil (Kirchzarten): Minderheitenschutz beim Europarat und der Europäischen Union und die Initiative "Minority SafePack" der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten
Sonntag, 2. Februar
Dr. Beate Sibylle Pfeil (Kirchzarten): Präsentation des zweibändigen Werkes Volksgruppen und Minderheiten in Europa
Hans Hedrich M.A. (Schäßburg): Die ungarische Minderheit in Rumänien 30 Jahre seit der Wende von 1989. Eine Bestandaufnahme.
Runder Tisch - Podiumsdiskussion zu Schlüsselfragen von nationalen Minderheiten in der Gegenwart mit allen Referierenden
Abschlussdiskussion